27.01.2021
Übersicht Schwarzwälder Rezepte

Kalbsbriesle – Das Briesle ist ein ebenso beliebtes Vesper wie saure Leberle

Bibeleskäs – kann regional auch Bibbeliskäs oder Bibeleskäs, Bibeliskäs, Bibbeliskäs oder Bibbeleskäs genannt werden

Vogtsburger Spinatkuchen – zum Wein gehört der Spinatkuchen zum Feinsten

Beschwipste Forelle – Forellenfleisch, weißer Wein, Sahne, Schalotten und Champignons

Kratzete und Dummis – Kratzete sind eine klassische Beilage zu Spargel

Karpfen in Bier – ein rechter Festtagsfisch

Schäufele – die Krönung des bäuerlichen Speisezettels im Schwarzwald

Lummelbraten – Lummel ist das Filet des Rindes

Hahn in Riesling – Irgendwann ist er einmal über den Rhein geflogen, der „Coq au vin“
26.01.2021

Fünf Mahlzeiten waren im Schwarzwald üblich: „Z´Morge“ nach dem Melken und Füttern der Kühe eine Suppe, das „Z´Nüne“ bestand aus und Brot. Um zwölf Uhr gab´s „Z´Mittag“. Um vier Uhr „Z´Viere“, wieder Brot und Käse oder Speck, und „Z´Nacht“ etwa um sieben Uhr wieder meist eine Suppe.
>> Wichtig: Ein Fäßlein „guede Wi“
25.01.2021

Die Küche im Schwarzwald ist die Küche armer Leute. Natürliche Zutaten und die erfindungsreiche Verarbeitung bestimmt ihre Qualität. Es wurde fast nur das gegessen, was der Hof selber erzeugte: Milch, Rahm, Butter, Käse kam aus dem eigenen Stall, Fleisch und Speck von den eigenen Schweinen. Und man hat Würste gemacht: Blutwurst und Leberwurst für raschen Verzehr, Bratwürste als Dauerwürste.
>> Das einfache, bäuerliche Essen
23.01.2021

Schon immer wuchs in diesen Gegenden eine wilde Weinrebe. Die Römer brachten dann aus ihrer Heimat kultivierte Pflanzen mit und betrieben den Weinbau und die Weinwirtschaft intensiv. Schriftlich ist der Weinbau in dieser Gegend allerdings erst aus dem 8. Jahrhundert überliefert. Immerhin soll es um das Jahr 900 in Baden schon 84 Weinsorten gegeben haben.
>> Edle Tropfen am Rand des Waldes
22.01.2021

An der Steig im steilen Höllental stand das Wirtshaus „Zum Schwarzen Bären“, das sich als Fremdenunterkunft mit „einigen schönen Wohnzimmern“ empfahl. Die Poststation mit Stallungen für zwanzig Zugpferde war allezeit gut belegt, die einzige Konkurrenz waren eine Handvoll mittelalterlicher Wirtshäuser in Höllsteig und Hinterzarten. Um 1870 eröffnete das erste „Hotel“ für Erholungssuchende am Ufer des Titisees, bald darauf kam ein zweites „mit schattigem Garten und Terrasse am See“ hinzu. Da konnte der „Schwarze Bär“ nicht mithalten und der Bau der Eisenbahnstrecke durchs Höllental macht ihm vollends den Garaus: Man brauchte seine Ställe nicht mehr – 1887 fuhr die letzte Postkutsche.
>> Dann suchten die Feriengäste Unterkunft
21.01.2021
In der Goethezeit begannen Leute, die es sich leisten konnten, Deutschland zu bereisen – sofern die miserablen Straßen ein erträgliches Kutschfahren überhaupt zuließen. Da dies eher selten so war, blieben schöne Hochtäler, romantische Schluchten und aussichtsreiche Gipfel lange Zeit unentdeckt. Dies traf vor allem für den Hochschwarzwald zu.
>> Wo findet man ein Nachtquartier?
20.01.2021
Man kann jeden Hotelführer aufschlagen: Sofern er eine Deutschlandkarte mit empfehlenswerten Hotels hat, ist diese im Südwesten besonders dicht besetzt. Es gibt keine deutsche Gegend, in der behagliche, qualitätvolle, schlichtweg gute Hotels so dicht stehen wie im Schwarzwald.
>> Nicht immer waren Herbergen behaglich
19.01.2021

Zu den warmen Lieblingsgerichten der Schwarzwälder zählen badische Kartoffelsuppe (in der neben Kartoffeln noch anderes Gemüse schwimmen muss), Hasenpfeffer mit Spätzle, Schlachtplatte (Metzelsupp) mit Sauerkraut, Ochsenfleisch mit Meerrettich, saure Kutteln oder heißer Zwiebelkuchen.
>> Die Speisekarte
« Ältere Einträge |