Schon immer wuchs in diesen Gegenden eine wilde Weinrebe. Die Römer brachten dann aus ihrer Heimat kultivierte Pflanzen mit und betrieben den Weinbau und die Weinwirtschaft intensiv. Schriftlich ist der Weinbau in dieser Gegend allerdings erst aus dem 8. Jahrhundert überliefert. Immerhin soll es um das Jahr 900 in Baden schon 84 Weinsorten gegeben haben.
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Edle Tropfen
Feriengäste
An der Steig im steilen Höllental stand das Wirtshaus „Zum Schwarzen Bären“, das sich als Fremdenunterkunft mit „einigen schönen Wohnzimmern“ empfahl. Die Poststation mit Stallungen für zwanzig Zugpferde war allezeit gut belegt, die einzige Konkurrenz waren eine Handvoll mittelalterlicher Wirtshäuser in Höllsteig und Hinterzarten. Um 1870 eröffnete das erste „Hotel“ für Erholungssuchende am Ufer des Titisees, bald darauf kam ein zweites „mit schattigem Garten und Terrasse am See“ hinzu. Da konnte der „Schwarze Bär“ nicht mithalten und der Bau der Eisenbahnstrecke durchs Höllental macht ihm vollends den Garaus: Man brauchte seine Ställe nicht mehr – 1887 fuhr die letzte Postkutsche.
Nachtquartier
In der Goethezeit begannen Leute, die es sich leisten konnten, Deutschland zu bereisen – sofern die miserablen Straßen ein erträgliches Kutschfahren überhaupt zuließen. Da dies eher selten so war, blieben schöne Hochtäler, romantische Schluchten und aussichtsreiche Gipfel lange Zeit unentdeckt. Dies traf vor allem für den Hochschwarzwald zu.
Herbergen
Man kann jeden Hotelführer aufschlagen: Sofern er eine Deutschlandkarte mit empfehlenswerten Hotels hat, ist diese im Südwesten besonders dicht besetzt. Es gibt keine deutsche Gegend, in der behagliche, qualitätvolle, schlichtweg gute Hotels so dicht stehen wie im Schwarzwald.
Speisekarte
Zu den warmen Lieblingsgerichten der Schwarzwälder zählen badische Kartoffelsuppe (in der neben Kartoffeln noch anderes Gemüse schwimmen muss), Hasenpfeffer mit Spätzle, Schlachtplatte (Metzelsupp) mit Sauerkraut, Ochsenfleisch mit Meerrettich, saure Kutteln oder heißer Zwiebelkuchen.
Essen und Trinken im Schwarzwald
Im Südwesten Deutschlands gibt es mehr Feinschmecker-Restaurants als in irgend einem anderen Teil Deutschlands. Das liegt an den guten Rohprodukten: Gemüse und Obst aus der Rheinebene und den Schwarzwälder Seitentälern, Pilze und Beeren aus den Bergwäldern. Dazu Wild und Fisch. Ganz abgesehen vom Wein, der hier zu besonderer Güte reifen kann. Andererseits kommen im Schwarzwald neben badischen und schwäbischen Kochkenntnissen auch schweizerische, elsässisch-französische und sogar österreichische zusammen.
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